Gaumennaht: Die Mitte?

 

Die Raphe-Mediane

 

Wie verlässlich ist die Gaumennaht?


Eine Untersuchung von menschlichen Schädelpräparaten zeigte unter mehreren Duzend keinen Schädel, bei dem die Gaumennaht nennenswert außerhalb der Midsagittalen, bzw. verdreht dazu, angeordnet war. Wenn deutliche Verschiebungen der Maxillae vorkommen, dürften sie eine eher seltene Ausnahme bilden.


Allerdings zeigte sich auch, dass alle Schädel Asymmetrien aufwiesen. Diese finden sich umso ausgeprägter, je weiter die vermessenen Knochen von der Midsagittalen entfernt sind.


Die externen Gehörgänge sind daher eine relativ unzuverlässige Referenz für die Coronal- und  Horizontalebene, bzw. im Lot dazu zur Midsagittalen.

 

Mittwoch, 23. Juni 2010

 
 

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