Kalotte

 

Eine optimale Orientierung der Zahnachse, bzw. Kaufläche, minimiert das okklusale Störpotential deutlich. So reicht es aus, wenn die Scherhöcker nur so lange sind, dass sie den Nahrungsbolus bei der Zerkleinerung fixieren können. Hierfür genügt es bereits, wenn sie etwas kürzer sind, als die Funktionshöcker, eine transversale Kurvatur ergäbe sich, wenn man die Höckerspitzen mit einer Linie verbinden würde. Transversale und sagittale Kurvatur vereinen sich in der Kalotte, die bei der Festlegung der optimalen Höckerlängen im bezahnten Gebiss ebenso gute Dienste leisten kann, wie bei der Aufstellung von Prothesenzähnen.


Das große Manko bei Kalotten ist, dass durch sie, wenn sie nicht richtig zum Modell platziert werden, die gesamte Kauebene gestört wird. Viele sind heute daher von der Arbeit mit Kalotten wieder abgerückt.


Die neue Systematik für die Modellmontage stellt jedoch die midsagittale Ausrichtung der Raphe-Medianen sicher. Die Kalotte wird mit dem HIP-Mount dazu konzentrisch ausgerichtet. Endlich kann man die Vorteile der Kalottentechnik nutzen, ohne auch deren Fehler in Kauf nehmen zu müssen!


Da eigentlich nur im Unterkiefer mit Kalotten gearbeitet werden kann, denn nur hier stehen alle Funktionshöcker bis zu den Kanten der Schneidezähne prominent, sind bei dieser Kalotte die Frontzähne ausgespart.


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